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Thermoölerhitzer

Thermoölerhitzer für die Prozesswärmeversorgung

Ob in der Holz-, Metall-, Chemie-, Lebensmittel- oder Textilindustrie – viele industrielle Fertigungsprozesse sind auf Prozesswärme angewiesen, um Stoffe oder Bauteile umzuwandeln und zu verarbeiten. Mit Hilfe von Thermoölerhitzern kann diese Prozesswärme in einem Temperaturbereich von bis zu 350 °C ohne und bis zu 430°c mit relativ geringem Druck bereitgestellt werden: Dieser Vorteil sorgt dafür, dass sich Thermoölsysteme als attraktive Alternative zu herkömmlichen Dampferzeugern fest etabliert haben.

In unserem Artikel erklären wir Ihnen nicht nur die Funktionsweise von Thermoöl-Heizungen, sondern gehen auch auf die Vorteile und Einsatzgebiete ein. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie die Prozesswärmeversorgung in Ihrem Unternehmen durch die Umstellung auf einen Thermoölerhitzer optimieren können.

 

Wie funktionieren Thermoölheizungen?

Das technische Grundprinzip von Thermoölerhitzern beruht auf der Erhitzung eines mineralischen, synthetischen oder silikonhaltigen Thermoöls. Die thermischen Eigenschaften von Thermoölen sind für die Wärmeübertragung sehr vorteilhaft: So findet die Wärmeübertragung in einem weiten Temperaturbereich nahezu drucklos statt.

Neben elektrisch beheizten Thermoölerhitzern werden auch befeuerte Thermoölerhitzer eingesetzt. Dabei können sowohl fossile als auch organische Brennstoffe eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel Erdgas, Biogas, Flüssiggas, Biodiesel, Schweröl, Mittelöl und Leichtöl. Die Brennstoffe werden im Brenner des Thermoölerhitzers verbrannt und die dabei entstehende Wärme wird über eine Rohrschlange an das Wärmeträgeröl übertragen. Eine komplexe Steuerungs- und Regelungstechnik sorgt dafür, dass der Thermoölerhitzer zu jedem Zeitpunkt die gewünschte Menge an Wärmeträgeröl auf dem erforderlichen Temperaturniveau bereitstellt. Neben elektrisch beheizten und befeuerten Thermoölerhitzern werden in der Industrie auch dampfbeheizte Thermoölerhitzer eingesetzt.

Nach der Produktion wird das erhitzte Öl über eine Rohrleitung zum Verbraucher transportiert, wo es den Prozess aufheizt und zum Erhitzer zurückkehrt.

 

Was sind die Vorteile von Thermoölheizungen?

Im Vergleich zu herkömmlichen Dampferzeugern haben Thermoölerhitzer mehrere Vorteile. Diese haben dazu geführt, dass sich Thermoöl als Medium zur Wärmeübertragung in vielen industriellen Prozessen auf niedrigem oder mittlerem Temperaturniveau durchgesetzt hat. Die Vorteile auf einen Blick:

  • Nahezu drucklose Versorgung mit Prozesswärme für industrielle Prozesse
  • Keine Korrosion im System
  • Sehr geringer Wartungsaufwand und entsprechend niedrige Betriebskosten
  • Thermische Regelungsaufgaben können mit hoher Präzision ausgeführt werden
  • Robuste Konstruktion und lange Lebensdauer
  • Hoher Sicherheitsstandard durch Strömungsschutz und Temperaturbegrenzer
  • Geeignet für verschiedene flüssige und gasförmige Brennstoffe sowie für den elektrischen Betrieb
  • Ermöglicht Prozesswärmeversorgung mehrerer Wärmeverbraucher

 

Wo werden Thermoölheizungen eingesetzt?

Thermoölerhitzer werden überall dort eingesetzt, wo eine zuverlässige, kostengünstige und präzise Bereitstellung von Prozesswärme erforderlich ist. Da Thermoöl je nach Zusammensetzung und Druckniveau auf bis zu 430 °C erhitzt werden kann, ist es vor allem für Prozesse auf niedrigem oder mittlerem Temperaturniveau eine gefragte Alternative zu Dampf.

Wärmeübertragungsanlagen mit Thermoöl werden z. B. in den folgenden Branchen eingesetzt:

  • Öl- und Gasindustrie
  • Chemische und pharmazeutische Technik
  • Holzindustrie
  • Textilindustrie
  • Wäschereien
  • Seifen- und Waschmittelindustrie
  • Oberflächenbearbeitung
  • Lebensmittelindustrie
  • Baumaterialien-Industrie
  • Herstellung von Vliesstoffen
  • Energietechnik
  • Maschinen- und Anlagenbau

Die spezifischen Anwendungen für Thermoölsysteme in der Industrie sind sehr vielfältig. Zu den Anwendungen gehören die Beheizung von industriellen Backöfen, Extrudern oder Pressen, Friteusen in der Lebensmittelindustrie, die Aufbereitung von Rohöl oder die Aufbereitung von Biogas.

 

Wie profitieren die Unternehmen von der Einführung von Thermoölheizungen?

Die Einführung von Wärmeübertragungsanlagen oder Thermoölerhitzern zahlt sich für Industrie- und Gewerbebetriebe in vielerlei Hinsicht aus. Im Vergleich zu klassischen Dampferzeugern arbeiten Thermoölerhitzer nahezu drucklos, was die gesamte Anlagentechnik einfacher und wartungsärmer macht. Durch die Verwendung von Thermoöl kommt es auch nicht zu Korrosion, was die einzelnen Komponenten sehr langlebig macht.

Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Präzision: Dank der ausgefeilten Regelungstechnik gelingt es einem Thermoölerhitzer, Prozesswärme sehr zuverlässig auf dem gewünschten Temperaturniveau bereitzustellen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es zudem vorteilhaft, dass Thermoölerhitzer sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb vergleichsweise kostengünstig sind.

Wenn Sie über die Einführung von Thermoölerhitzern in Ihrem Unternehmen nachdenken, können Sie sich gerne an uns wenden. Als erfahrener Spezialist für Wärmeübertragungsanlagen steht Ihnen AURA von der Planung und Auslegung bis hin zur Realisierung und dem Betrieb zur Seite.

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